Podestplätze beim Inline Rennen in Degmarn/Oedheim – der „Streif „der Inliner

Am ersten Juliwochenende stand das Inline-Renn-Wochenende in Degmarn auf dem Terminkalender der Inlinefahrer. Degmarn (in Baden Württemberg bei Heilbronn) ist in der Inline Alpin Szene das, was die „Streif“ in Kitzbühel für die Skifahrer ist. Und wie schon in den letzten Jahren war es auch diesmal wieder ein hervorragend organisiertes Rennwochenende. Mit einer Streckenlänge von ca. 320 m und einem sehr anspruchsvollen Kurs mussten die Fahrer neben Kondition auch technisches Können auf den Inlineskates mitbringen, um fehlerfrei ins Ziel zukommen.

Beim Michael Sandel Cup am Samstag waren insgesamt 211 Starter aus 7 Nationen am Start, unter ihnen auch 7 Starter vom Skiclub Fürstenfeldbruck. Unseren jüngsten speedsnails war die Nervosität vor dem Rennen anzumerken. Philipp Müller konnte aufgrund eines Torfehlers im ersten Durchgang leider nicht im zweiten Durchgang starten. Besser ging es seinem Bruder Maximilian, er und unsere Jüngste Starterin Clara Sinzinger fuhren nur knapp am Stockerl vorbei und wurden beide vierte in ihrer Altersklasse der U8. Tarik Ferhat und Jan Sinzinger (beide U10) erreichten die Plätze 7 und 10.

Anina Gerber war schon das siebte mal in Degmarn am Start. Sie liebt die Rennwochenenden in Degmarn: „die Strecke, die Stimmung, die Freunde, das Umfeld – es ist immer wieder ein superschönes Wochenende“, meinte sie am Sonntag. Sie konnte am Samstag an ihre Erfolge in dieser Saison anknüpfen und landete im stark besetzten Feld der U12 trotz eines Strauchlers in beiden Durchgängen auf dem tollen zweiten Platz und strahlte am Ende mit der Sonne um die Wette.

Hanna Kähne startete in der U16 weiblich in einem starken und erfahrenen Starterfeld.  Sie konnte sich mit ihren zwei starken Läufen den siebten Platz sichern. Ihre Schwester Lina konnte wegen einer Schulterverletzung leider nicht starten, aber sie unterstütze ihre Schwester und Teamkollegen indem sie sie kräftig anfeuerte.

Am Samstagnachmittag gab es für die Inline-Zwerge noch ein Skitty Race – ein Geschicklichkeitsrennen. Bei diesem konnten Clara Sinzinger (U6) und Tarik Ferhat (U9) die Podestplätze 2 und 3 erreichen. Philipp Müller (U6) fuhr auf den vierten Platz, sein Bruder Maximilian (U8) machte einen Fehler und wurde mit einer Zeitstrafe siebter, Jan Sinzinger erreichte den fünften Platz.

Am Sonntag war Weltcup Tag in Degmarn.

Beim Kinderrennen zum Weltcup waren unsere jüngeren Starter auch am Start und konnten wieder Top Platzierungen einfahren. Diesmal gelangen Clara Sinzinger (U8) zwei tolle Durchgänge und sie belohnte sich mit dem zweiten Platz. Maximilian Müller (U8) kam besser mit dem Lauf und der Stimmung am Streckenrand zurecht als am Vortag und belegte den dritten Platz. Auch Tarik Ferhat konnte sich verbessern und wurde 6 und Jan Sinzinger 8.

Anina Gerber krönte das Inline Wochenende der speedsails in Degmarn mit zwei tollen Durchgängen und landete diesmal ganz oben auf dem Treppchen, sie wurde erste in der U12.

Beim Weltcuprennen dürfen alle Jahrgänge ab 2004 und älter starten, die sich aufgrund ihrer Platzierungen bei den bisherigen Rennen qualifiziert haben.  Auch Hanna Kähne  war aufgrund ihrer Platzierungen in den bisherigen Rennen der Saison am Start. Leider verpasste sie mit ihrer Zeit im ersten Durchgang die Qualifikation der besten 40 Starterinnen für den zweiten Durchgang knapp und war am Ende schon etwas enttäuscht, dass es nicht ganz reichte. Aber das Starterfeld war neben erfahrenen Weltcupfahrerinnen, Europa- und Weltmeistern auch mit den Startern der Deutschen Inline Alpin Nationalmannschaft stark besetzt.

Auf die Erfolge der speedsnails in der bisherigen Saison und in Degmarn können die Trainer Moritz Hiller und Alexander Gerber stolz sein. Auch wenn sie selber momentan nicht aktiv ins Renngeschehen eingreifen, haben sie die Kinder in den bisherigen Trainings in der Saison toll auf die Rennen vorbereitet. Welche Rolle der Skiclub Fürstenfeldbruck in der Inline Alpin Szene mittlerweile spielt, zeigt sich auch darin, dass Moritz und Alexander den Finallauf beim Rennen am Samstag stecken durften.

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